Mutmaßlicher Missbrauchsfall verjährt

DEUTSCHLAND
Main Post

[The Würzburg public prosecutor completed the investigation of suspected abuse of a 17-year-old girl by a high church officials. The case is time-barred.]

Zu spät hat die Staatsanwaltschaft Würzburg offenbar vom Verdacht des Missbrauch einer 17-Jährigen durch einen hochrangigen Vertreter des Bistums erfahren, um sie noch verfolgen zu können. Dies bestätigte Thorsten Seebach, Sprecher der Behörde. Nach einer Prüfung des falles wurde die Akte geschlossen. Der Fall von 1988 ist verjährt.

Die heute 44-jährige Alexandra Wolf beschuldigt den früheren Missbrauchsbeauftragten des Bistums, sie zum Oralverkehr gezwungen zu haben. Der Beschuldigte bestreitet das.

Mutmaßliches Opfer: „Ich fühle mich wie erneut missbraucht“ (30. März 2016)
Der Fall kam erst durch Medienberichte an die Öffentlichkeit. Zuvor war das Bistum intern zu der Ansicht gekommen, „die behauptete Straftat“ sei „nahezu auszuschließen“. Die Behandlung des Falles trug dem Bistum den Vorwurf der Vertuschung ein, den man zurückwies. Doch der heutige Missbrauchsbeauftragte, der Kriminologe Klaus Laubenthal, hält die Vorwürfe für plausibel.

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