IRLAND
N-TV
Von Nora Schareika
Bis in die 1960er-Jahre leben irische Mütter mit unehelichen Kindern wie Aussätzige in kirchlichen Heimen. Die Kinder müssen für ihre pure Existenz büßen und erreichen kaum das Schulalter. Aktivisten rollen nun die Geschichte eines Baby-Massengrabs neu auf.
Neue Enthüllungen über die teils grausige Vergangenheit der Heime für unverheiratete Mütter in Irland setzen die Regierung in Dublin unter Druck. Besonders die Geschichte eines abgelegenen Heims im Westen des Landes bewegt die Iren, nachdem lokale Medien mit Zeitzeugen gesprochen, Fotos und schockierende Details veröffentlicht haben.
In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts hatten Familien ihre Töchter in solche Heime abgeschoben, weil diese unverheiratet schwanger geworden waren – im erzkatholischen Irland jener Zeit eine Schande.
Note: This is an Abuse Tracker excerpt. Click the title to view the full text of the original article. If the original article is no longer available, see our News Archive.