Domspatzen: Bistum Regensburg räumt Fehler ein

DEUTSCHLAND
Katholisch

[Domspatzen: Diocese of Regensburg admits mistakes. There have been at least 547 victims of abuse in the past decades at the Regensburger Domspatzen. The bishop is now apologizing and talking about neglect.]

Der Regensburger Generalvikar Michael Fuchs hat Versäumnisse bei der Aufklärung und Aufarbeitung von Übergriffen bei den Domspatzen eingeräumt. “Wir haben alle Fehler gemacht, viel gelernt und sehen heute, dass wir früher manches hätten besser machen können”, sagte Fuchs (Bild oben) am Dienstag in Regensburg. Das Thema sei 2010 “nach bestem Wissen und Gewissen” angegangen worden, was aber “in vielem auch mangelhaft” gewesen sei. Daher habe das Verfahren weiterentwickelt werden müssen.

Zuvor hatte der vom Bistum beauftragte unabhängige Sonderermittler Ulrich Weber seinen Abschlussbericht zur Aufarbeitung der Missbrauchsfällle vorgestellt. Darin beziffert der Rechtsanwalt die Zahl der “hoch plausiblen” Opfer auf 547. Gleichzeitig sagte er aber auch, er gehe weiter von einer Dunkelziffer in Höhe von rund 700 Opfern aus. Schwerpunktmäßig haben sich die Taten laut Bericht in den 1960er und 1970er Jahren ereignet. Bis 1992 sei durchgängig von körperlicher Gewalt berichtet worden.

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