Missbrauchter Zögling schickt Brief an den Papst

OSTERREICH
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[“There is nothing to see from the elucidation of mass abuses in the Catholic Church, dear Holy Father, for enlightenment would mean, among other things, to bring victims and perpetrators to a table,” writes the Steyrer.]

STEYR. Das, was Karl-Heinz Lindlgruber vor mehr als 30 Jahren als Kind im Erziehungsheim Steyr/Gleink erleben musste, verfolgt ihn immer noch.

Schläge, Misshandlungen und sexueller Missbrauch durch seine Mitzöglinge habe er ertragen müssen, berichtet der heute 46-Jährige. 15.000 Euro Entschädigung wurden ihm mehr als drei Jahrzehnte nach diesen Vorfällen von der Klasnic-Kommission zugesprochen.

Nun wandte sich Lindlgruber in einem Offenen Brief an Papst Franziskus und findet klare Worte: “Von Aufklärung der massenhaften Missbräuche in der katholischen Kirche ist weit und breit nichts zu sehen, lieber Heiliger Vater, denn Aufklärung würde unter anderem auch heißen, Opfer und Täter an einen Tisch zu bringen”, schreibt der Steyrer.

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