DEUTSCHLAND
Berliner Morgenpost
[A total of 1,600 victims of sexual abuse in the Catholic Church have reported abuse and submitted applications for recognition and material benefits, according to Bishop Stephan Ackermann.]
1600 Betroffene wollen von der katholischen Kirche entschädigt werden. Ein erster Zwischenbericht wird noch in diesem Jahr erwartet.
Berlin. Bei der Aufarbeitung des sexuellen Missbrauchs in der katholischen Kirche haben sich rund 1600 Betroffene gemeldet und Anträge auf Anerkennung und materielle Leistungen gestellt. Das teilte Bischof Stephan Ackermann in einem Interview mit dem “Tagesspiegel am Sonntag” mit. “Wie viele Täter sich dahinter verbergen, können wir erst mit der Studie sagen”, sagte er.
Der Bischof bekräftigte zudem sein Ziel, dass das Forschungsprojekt der Bischofskonferenz “eine quantitative und qualitative Übersicht” aller Missbrauchsfälle ermittelt. Gegenstand der Studie sei auch die Frage, wie viele Täter aus ihren Ämtern entlassen wurden. Kommendes Jahr werde es Ergebnisse geben, sagte der Trierer Bischof. Vielleicht werde schon dieses Jahr ein Zwischenstand präsentiert, fügte er hinzu. Es ist bereits das zweite Aufarbeitungsvorhaben, nachdem ein erstes Projekt mit dem Hannoveraner Kriminologen Christian Pfeiffer gescheitert war.
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