GERMANY
Süddeutschen Zeitung
January 7, 2016
[The number of cases of abuse of youth in the Regensburg diocese’s cathedral choir is much higher than previously known.]
– Die Zahl der Missbrauchsfälle bei den Regensburger Domspatzen liegt wesentlich höher, als bisher bekannt.
– Das geht aus dem Zwischenbericht des unabhängigen Chefaufklärers Ulrich Weber hervor.
– Er geht davon aus, dass mindestens jeder dritte der 2400 Domspatzen zwischen dem Zweiten Weltkrieg und den frühen Neunzigern zum Gewaltopfer wurde.
By Andreas Glas
REGENSBURG – Bei den Regensburger Domspatzen hat es wesentlich mehr Missbrauchsfälle gegeben, als bisher bekannt gewesen sind. Das sagte der mit der Klärung des Missbrauchsskandals beauftragte Rechtsanwalt Ulrich Weber im Gespräch mit der Süddeutschen Zeitung.
Seinen Recherchen zufolge seien bis in die Neunzigerjahre hinein mindestens 200 Kinder von Priestern und Lehrern des Bistums verprügelt und darüberhinaus etliche Kinder sexuell missbraucht worden. Die Kirchenleute hätten teils regelmäßig misshandelt, auch Vergewaltigungen habe es gegeben. Was die Zahl der sexuellen Übergriffe betrifft, will Weber nähere Details an diesem Freitag im Rahmen einer Pressekonferenz in Regensburg nennen.
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