DEUTSCHLAND
Mittelbayerische
REGENSBURG.Der ehemalige Leiter der Regensburger Domspatzen, Georg Ratzinger, begrüßt die Aufarbeitung des Misshandlungs- und Missbrauchsskandals bei den Domspatzen. Das teilte der Sprecher des Bistums Regensburg, Clemens Neck, am Dienstagabend mit und trat damit einer Meldung des Bayerischen Rundfunks entgegen, wonach Ratzinger die Aufklärungsarbeit als „Irrsinn“ bezeichnet habe. Gegenüber der MZ teilte das Bistum mit, dass Ratzinger mit dem Vorgehen der Diözese uneingeschränkt einverstanden sei. Laut Neck hält es der ehemalige Chorleiter für richtig, dass alle Beschuldigungen rückhaltlos aufgeklärt werden. Ebenso befürworte Ratzinger, dass diese Aufgabe einem Rechtsanwalt übertragen worden sei, der unabhängig vom Bistum vorgehe.
Ratzinger war am Montag aus Rom von einem Besuch bei seinem Bruder Josef, dem früheren Papst Benedikt XVI., zurückgekommen.
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