DEUTSCHLAND
Zeit
[“The Church is not a philosopher Club”]
Interview: Evelyn Finger
DIE ZEIT: Herr Kardinal, dürfen wir fragen, wie Sie Weihnachten gefeiert haben?
Gerhard Ludwig Kardinal Müller: An Weihnachten war ich, wo ich hingehöre, im Petersdom an der Seite des Heiligen Vaters. Mit meiner Hausgemeinschaft feiere ich Weihnachten immer mit Gebet, Gesang und der Lesung des Weihnachtsevangeliums, so wie es einem deutschen Gemüt guttut.
ZEIT: Die Christen haben ein dramatisches Jahr hinter sich. Was war für Sie 2015 das Wichtigste?
Kardinal Müller: Das Wichtigste für die Glaubenskongregation ist immer dasselbe: dass wir dem Heiligen Vater in seinem Lehramt dienen und uns auch um “Delikte” gegen die Glauben oder gegen die Heiligkeit der Sakramente kümmern müssen. Wir, das sind nicht nur die 45 Mitarbeiter in unseren drei Abteilungen Glaubenslehre, Disziplin und Ehefragen, sondern auch etwa 25 Kardinäle und Bischöfe als Mitglieder sowie 30 theologische Konsultoren in Rom.
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