SCHWEIZ
Blick
[The shame of the Swiss Church – Rapper Gimma and blue musicians Philipp Fankhauser have shocked people by saying publicly they were abused by clergy in a Catholic boarding school and they are not the only ones by far. They were reacting to statements by Swiss Bishop Vitus Huonder who inferred by quoting certain bible portions that homosexual people should be put to death.]
Gimmas Plädoyer gegen Schwulenhass und sexuellen Missbrauch in der Kirche hat hohe Wellen geschlagen. Nach den Äusserungen des Churer Bischofs Vitus Huonder, der die Homosexualität während einer Rede zum Thema Familie als «Gräueltat» abstempelte, holte der Rapper zum Gegenschlag aus und setzte wirkliche Gräueltaten auf die Agenda – der Kindsmissbrauch in der katholischen Kirche.
Für seinen offenen Brief an den Churer Bischof – «Lieber Herr Huonder, ich weiss ja nicht, ob Sie das Interessiert, aber ich wurde in meinem Leben von gut und gerne einem halben Dutzend Gläubigen und Würdenträgern sexuell genötigt» – hat Gimma jüngst gar von prominenter Seite Zuspruch erhalten.
«Danke Gimma, danke vielmals», schrieb etwa Bluesmusiker Philipp Fankhauser auf Facebook und gewährte einen nicht minder schockierenden Einblick in den Alltag katholischer Kloster: «Ich war von 1975 (mit 11) bis 1976 im katholischen Collegio Don Bosco in Maroggia bei Lugano», erzählt Fankhauser. «Der damalige Direktor und viele weitere Priester haben uns alle missbraucht.»
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