Ettaler Missbrauchsopfer schildert Übergriffe

DEUTSCHLAND
Focus

[Another victim has come forward to report abuse at Ettal monastery.]

Im Missbrauchs-Prozess gegen einen Benediktiner und früheren Internatslehrer in Kloster Ettal hat ein früheres Opfer am Donnerstag erstmals öffentlich ausgesagt.

Der Pater habe ihn im Schuljahr 2004/2005 in seinem Präfektenzimmer etwa zweimal in der Woche auf den Schoß gezogen und ihm unter die Hose gegriffen. „Ich war daran gewöhnt“, sagte der heute 24-jährige Student vor dem Münchner Landgericht. Er habe mit dem Pater „nie ein Problem“ gehabt, „ich hatte das beste Verhältnis zu ihm“, sagte der Zeuge. Er fühle sich durch die damaligen Vorkommnisse auch im Nachhinein nicht belastet. Als andere Schüler sich wegen des Religionslehrers an die Klosterleitung wandten, habe er sich „gewundert, warum sie das machen“.

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