OSTERREICH
Blick
[“We were just there to satisfy others.” Doris Wagner discusses her membership in a religious sect called The Work. She said she experienced eight years of brainwashing and sexual abuse by priests ]
Vor elf Jahren trat Doris Wagner in den Orden ein, der lateinisch auch Familia Spiritualis Opus (FSO) heisst. Es ist eine jener relativ neuen und streng lehramts- und papstreuen Gemeinschaften mit sektiererischen Zügen. Weil sie grosse Anziehungskraft auf junge Menschen haben, werden sie von der Kirchenleitung unterstützt. Seine Mitglieder, Frauen wie Männer, findet «Das Werk» auch in der Schweiz. Zwei Mitschwestern aus der Schweiz sind immer noch dabei. Ein junger Mann aus der Schweiz ist vor Jahren ausgestiegen und mag nicht mehr an Das Werk erinnert werden. Anders Doris Wagner. Die heute 30-Jährige hat ihren Leidensweg in einem Buch aufgeschrieben – ohne ihre Peiniger beim Namen zu nennen.
Mit 15 schon wollte Doris Wagner Nonne werden. «Das ist nur auf den ersten Blick nicht alltäglich», sagt sie. «Es hatte viel von typischen Zukunftsträumen von Jugendlichen: Ich wollte kein normales Leben führen. Ich wollte etwas Radikales machen, etwas Abenteuerliches, etwas Besonderes.»
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