Vorwürfe: Das Werk räumt Fehler ein

OSTERREICH
Vorarlberg.orf

Mehrere ehemalige Mitglieder der katholischen Gemeinschaft Das Werk in Bregenz berichten von Einschränkung der persönlichen Freiheit und sexuellen Übergriffen. Ein Sprecher räumt jetzt Fehler ein, die gehörten aber der Vergangenheit an.

Georg Gantioler, Sprecher des Ordens, bestätigt zwar, dass es früher durchaus üblich gewesen sei, dass die Leitung zum Beispiel persönliche Briefe vorab gelesen und abgefangen habe. Auch sei es vorgekommen, dass dem geistlichen Begleiter persönlich Anvertrautes weitererzählt wurde. „Da sind die Grenzen manchmal fließend gewesen“, so Gantioler gegenüber dem ORF. Diese Praktiken gehörten aber der Vergangenheit an. „Man kann das jetzt Fehler nennen. Ich würde sagen, dass waren Entwicklungsschritte“, so der Geistliche. Diese Entwicklungschritte hätten aus der „pubertären“ Gemeinschaft eine „reife“ Gemeinschaft gemacht, „auch durch schmerzliche Erfahrungen hindurch.“

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