Irland: 796 Kinderleichen in Massengrab “entsorgt”

IRLAND
Kronen Zeitung

Die Vergangenheit holt Irland ein: missbrauchte Kinder in Schulen und Heimen, ausgebeutete Frauen in Arbeitshäusern, und nun auch noch Massengräber voller Kinderknochen. Die Überreste von 796 Kindern und Säuglingen liegen im westirischen Ort Tuam. Die Spuren führen in ein katholisches Heim für ledige Mütter, das von 1925 bis 1961 von Nonnen betrieben wurde. Die Kinder sollen zwischen 1921 und 1965 gestorben sein.

In den irischen Heimen für unverheiratete Mütter lag die Kindersterberate “bei über 50 Prozent”, erklärt Susan Lohan von der Initiative “Adoption Rights Alliance”. Zu Tausenden wurden die kleinen Leichen anonym verscharrt. Der Fall, der derzeit Schlagzeilen macht, ist besonders grausam. Fast 800 Skelette liegen in einer Jauchegrube in Tuam, einem Örtchen im Westen des Landes.

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