DEUTSCHLAND
The European
Jürgen Lemke therapiert seit Jahren Pädophile und Missbrauchsopfer. Mit Sebastian Pfeffer spricht er darüber, wie der Zeitgeist unter 68ern und Grünen die Pädophilie fast salonfähig machte. Der Psychotherapeut gibt Einblick in eine verstörende Welt, deren Existenz von der Gesellschaft auch heute noch mehrheitlich ignoriert wird.
The European: Herr Lemke, wie kann man heute verstehen, dass in den 70er- und 80er-Jahren verschiedene Gruppen für den legalen Kindesmissbrauch eintreten konnten und es keinen Aufschrei gab?
Lemke: Diese Gruppen propagierten ja nicht dezidiert „Kindesmissbrauch“, sie verkehrten die Sache ins Gegenteil und behaupteten: „Auch Kinder haben ein Recht auf Sexualität mit Erwachsenen und wollen das.“ Selbstbewusst erklärten sie sich zu Befreiern der unterdrückten Kinder, und ernannten sich zu „wahren Kinderfreunden“.
The European: Und im Zeitgeist der 68er-Bewegung hat das verfangen?
Lemke: Viele sexuelle Tabus wurden gekippt, und die Pädophilie gleich mit. So einen radikalen Bruch mit dem Althergebrachten gab es davor noch nicht. So dass die Pädophilen sich als „Revolutionäre“ erlebten und dementsprechend auftraten. Nicht nur in der Bundesrepublik, auch in anderen Ländern wurde das Kind mit dem Bade ausgeschüttet. Außer in ominösen Geschichten über die alten Griechen, bei denen Pädophilie angeblich gang und gäbe war, wurde Sex mit Kindern in allen Epochen der Menschheit mit Strafen belegt. Den Umbruch 1968 nutzten die Pädophilen und sprangen im Windschatten der sexuellen Revolution auf den fahrenden Zug. Trittbrettfahrer – wenn man so will.
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