DEUTSCHLAND
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Der Zwischenbericht über die Missbrauchsfälle von Ahrensburg liegt vor. Darin wird die Nordkirche aufgefordert, klare Regeln aufzustellen, die sexuellen Kontakt im Rahmen der Seelsorge strikt untersagen.
Hamburg. Die seit dem Jahr 2010 in Ahrensburg bekannt gewordenen Fälle sexuellen Missbrauchs sind “eindeutig bestätigt”. Das geht aus dem Zwischenbericht der “Unabhängigen Kommission zur Untersuchung von Missbrauchsfällen in der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland” hervor, der Freitag in Hamburg der Öffentlichkeit vorgestellt wurde.
Der Bericht erhebt schwere Vorwürfe an die Adresse der ehemaligen Nordelbischen Evangelisch-Lutherischen Kirche. In der Kirche hätten Seelsorger “unter dem Deckmantel einer fortschrittlichen Sexualität oder der Ausnutzung der emotionalen Bedürftigkeit junger Menschen” sexuelle Beziehungen zu Jugendlichen begonnen, um ihre sexuellen Fantasien auszuleben. “Die ehemalige Nordelbische Kirche hat sich immer als progressiv und modern verstanden”, so Kommissionsmitglied Dirk Bange. Dies haben einzelne Täter ausnutzen können, um sich hinter einer “Maske der Liberalität” zu verstecken.
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