Sexueller Missbrauch: Opfervereinigung muss um Fortbestand bangen

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„Ich kann nicht mehr“ – Der im April 2010 gegründete Zusammenschluss von Opfern sexueller Gewalt „netzwerkB“ steht möglicherweise vor dem Aus. Anfang Juni soll über die Fortführung der Vereinsarbeit entschieden werden. Norbert Denef, Vorstandsvorsitzender und Missbrauchsbetroffener, hält mehr finanzielle Unterstützung für unverzichtbar.

Arik Platzek
Montag, 22. April 2013

Katholische Bischöfe und Politiker wird es freuen: Die im Zuge der Enthüllungen unzähliger Fälle des sexuellen Missbrauchs durch kirchliche Funktionsträger vor drei Jahren gegründete unabhängige Vereinigung für die Rechte und Belange von Betroffenen von sexualisierter Gewalt netzwerkB stellt möglicherweise noch in diesem Jahr ihre Arbeit ein.

Denn Norbert Denef, Gründer und treibende Kraft hinter dem Betrieb von netzwerkB, ist erschöpft. Die Gründe bringt er so auf den Punkt: „Niemand kann dauerhaft rund um die Uhr arbeiten, sieben Tage in der Woche und 365 Tage im Jahr.“

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