OSTERREICH
DBN
“Die Missbrauchsverbrechen durch Kirchenmitglieder wurden in Österreich bis zum heutigen Tag nicht aufgeklärt. Das Verhalten von Bischof Zsifkovits ist symptomatisch für die herrschende Geisteshaltung der Vertuschung und Verharmlosung”, empört sich Sepp Rothwangl von der Plattform Betroffener kirchlicher Gewalt. Für Opfervertreter ist es unverständlich, dass der burgenländische Bischof heute an einer Gedenkmesse für jenen Kardinal teilnimmt, mit dem das wahre Ausmaß der Missbrauchsskandale in der katholischen Kirche in Österreich publik wurde. “Es ist schlichtweg skandalös, dass der Staat der Kirche gestattet hat, mit der kirchlicheigenen Klasnic-Kommission die Aufarbeitung der Verbrechen unter Kontrolle zu halten und so der Vertuschung weiter Vorschub leistet”, so Rothwangl weiter. Die Kommission ist organisatorischer Teil der Kirche, wie auch ein Bescheid Bundeskanzleramtes jüngst bestätigt hat.
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