Missbrauchs-Opfer wollen gehört werden

DEUTSCHLAND
NW-News

VON ANNIKA FALK

Paderborn. Auch mehr als drei Jahre nach den ersten Meldungen über sexuellen Missbrauch innerhalb der Katholischen Kirche erreichen den zuständigen Arbeitsstab beim Erzbistum Paderborn immer wieder Anfragen. Ansprechpartner für die Opfer ist Manfred Frigger, ehemaliger Leiter der Eheberatung.

Der Arbeitsstab Sexueller Missbrauch wurde bereits 2002 eingeführt, nachdem erste Missbrauchsfälle in den USA und Irland publik geworden waren. Der Vatikan verordnete damals, dass jedes Erzbistum eine entsprechende Anlaufstelle einrichten soll. “Anfangs wurde die Kommission von einem Prälaten geleitet, man merkte dann aber, dass es schwierig sein könnte, wenn ein hochrangiger Kirchenmann mit den Opfern spricht”, sagt Frigger, der den Stab seit 2003 leitet.

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