DEUTSCHLAND
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11. April 2013 von Josef Bordat
Steven Spielberg möchte den „Missbrauchsskandal“ (also: das Bekanntwerden von Fällen sexuellen Missbrauchs in katholischen Einrichtungen und / oder durch katholische Priester) verfilmen. Das kann man – je nach Temperament – für einen schlechten Scherz halten oder für eine astreine Geschäftsidee, besonders kreativ ist es aber nicht, auch nicht, wenn man die zeitgemäße Bedeutung von „kreativ“ (eigentlich: „schöpferisch“) zugrunde legt: „möglichst skurril und wenn’s irgend geht: religiöse Gefühle verletzend“. Nein, den Vogel abgeschossen hat längst die Firma RoundGames, die kleine Videospielchen für den Computer und das Mobiltelefon feil bietet, Produkte, an und für sich gedacht als netter Zeitvertreib zwischen zwei Meetings oder auch währenddessen.
Eines der Spiele thematisiert den Missbrauch in kirchlichen Einrichtungen. In diesem Spiel besteht der Vatikan aus Kardinälen, die ausnahmslos Kinderschänder sind, und aus Kindern, die sich ausnahmslos prostituieren. Für jede erfolgreiche Vermittlung von Kirchenmann bzw. Kinderschänder und Kind – im Spiel von Benedikt XVI. vorgenommen – erhält der Spieler 1000 Punkte.
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