Ein Oberbayer neuer Erzabt von St. Peter in Salzburg

OSTERREICH
Muenchner Kirchenradio

Das älteste Kloster im deutschsprachigen Raum hat nach einer dreijährigen Übergangszeit wieder einen Erzabt: Korbinian Birnbacher. Er ist vergangene Woche gewählt worden.

Birn­ba­chers Vor­gän­ger, Bruno Be­cker, war wegen Miss­brauchs­vor­wür­fen zu­rück­ge­tre­ten. Die Auf­ar­bei­tung der Fälle sei aber auf einem guten Weg, so Birn­ba­cher im Münch­ner Kir­chen­ra­dio. Er habe sich sehr über die Wahl zum neuen Erz­abt ge­freut. Gleich­zei­tig spricht Birn­ba­cher, der bis­he­ri­ge Prior des Stifts, aber von einer gro­ßen Ver­ant­wor­tung, die er mit sei­nem Amt an­tritt. 2010 war be­kannt ge­wor­den, dass der da­ma­li­ge Erz­abt von St. Peter, Be­cker, einen Min­der­jäh­ri­gen se­xu­ell miss­braucht haben soll. Auch zwei an­de­re Pa­tres sol­len sich meh­re­re Male an Kin­dern ver­gan­gen haben. Laut Birn­ba­cher seien die Fälle bis­lang unter Ein­be­zie­hung von Psy­cho­lo­gen und Ju­ris­ten sehr gut auf­ge­ar­bei­tet wor­den. Er selbst pfle­ge einen engen Kon­takt zu den Op­fern, die das Stift auch fi­nan­zi­ell ent­schä­digt habe. Viele von ihnen hät­ten be­reits an­ge­kün­digt, bei sei­ner Weihe zum Erz­abt am 21. April dabei zu sein.

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