VATIKAN
Volksbegehren Gegen Kirchenprivilegien
Der am 24. Mai gefeuerte Chef der Vatikanbank IOR, Ettore Gotti Tedeschi, bangt um sein Leben. Den römischen Staatsanwälten, die ihn am Mittwoch wegen Verdachts auf Missachtung von Anti-Geldwäsche-Gesetzen vernommen haben, berichtete er, dass er fürchte, getötet zu werden. Laut der Turiner Tageszeitung “La Stampa” sei Gotti Tedeschis Leben gefährdet, weil er Transparenz in der Vatikanbank IOR und die Anpassung an die internationalen Gesetze zur Bekämpfung der Geldwäsche durchsetzen wollte.
Gotti Tedeschi vermutete außerdem, dass Inhaber einiger anonymen IOR-Konten hochrangige Mitglieder der Mafia seien, so das Blatt. Die italienischen Justizbehörden überlegen, Gotti Tedeschi unter Polizeischutz zu stellen, berichtete die römische Tageszeitung “La Repubblica”.
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