DEUTSCHLAND
Spiegel
Die “VatiLeaks”-Affäre erschüttert den Vatikan, nun spricht erstmals ein deutscher Kardinal klare Worte: Rainer Maria Woelki prangert Geldwäsche, Korruption und Vorteilsnahme im Kirchenstaat an. Dass der wiederverheiratete Horst Seehofer vom Papst die Kommunion erhalten hat, verteidigt er.
Hamburg – Der Berliner Erzbischof Rainer Maria Woelki fordert “einen Prozess der Selbstreinigung” in der katholischen Kirche. Damit hat sich erstmals ein deutscher Kardinal im Zusammenhang mit der “VatiLeaks”-Affäre geäußert. Und er nimmt harte Worte in den Mund: In der “Zeit” spricht Woelki von Geldwäsche, Korruption und Vorteilsnahme im Vatikan. Er bezeichnete es als besonders ärgerlich, wenn “im Raum der Kirche eine Bank schlecht agiert oder sogar Geldwäsche passiert und finanzielle Unregelmäßigkeiten geschehen. Das darf bei uns keinen Ort haben.”
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