DEUTSCHLAND
Die Rheinpfalz
Berlin (dapd). Tausende Anrufe gingen ein, doch es werden immer weniger: Deutschlands zentrale Anlaufstelle für Opfer sexuellen Missbrauchs hat innerhalb von zwei Jahren rund 27.500 Hilferufe bekommen. Doch der Ansturm habe wegen mangelnder Werbung in den vergangenen Monaten stark abgenommen, sagte eine Sprecherin des Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs, Johannes-Wilhelm Rörig. Täglich klingelt etwa zehn Mal das Telefon. Während der Kampagne zum Start des Angebots seien bis zu 200 Anrufe pro Tag eingegangen.
Von den 27.500 Kontaktversuchen seit Eröffnung der Anlaufstelle im Mai 2010 waren alleine 24.000 Anrufe. 3.500 Briefe sendeten Missbrauchsopfer, Angehörige oder Erzieher und Lehrer an Rörig. Therapeuten und Sozialpädagogen nehmen sie entgegen.
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