OSTERREICH
der Standard
Markus Rohrhofer, 24. April 2012
Die Unabhängigkeit der Klasnic-Kommission steht auf dem Prüfstand. Eine Datenanfrage eines Opfers offenbart, dass offensichtlich intime Details rund um Missbrauchsfälle bei der Bischofskonferenz landen
Wien – Herbert L. wandte sich im vergangenen Jahr mit einer sogenannten Datenanfrage an die Klasnic-Kommission und die Stiftung Opferschutz. Herr L. ist anerkanntes Missbrauchsopfer und wurde bereits mit 10.000 Euro von der katholischen Kirche entschädigt. Was der Wiener noch genau wissen wollte, ist, welche Daten zu seiner Person im Zuge seiner Missbrauchsaufarbeitung gespeichert wurden. Die Antwort kam im Februar 2012 und überraschte Herbert L. Der eingeschriebene Brief, der dem Standard vorliegt, trägt nämlich den Briefkopf des Generalsekretariats der österreichischen Bischofskonferenz.
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