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Kinderschander Pfarrer Georg K. (55) - Aktion Suhnezeichen - Heimkinderverband Und Die Kirchengemeinden St. Peter in Hinsbeck Und St. Sebastian Lobberich Setzen Mahnzeichen - Stahlnagel in Den Kirchen Als Mahnmahl

SNAP
June 13, 2014

http://missbrauch-im-bistum-trier.blogspot.de/2014/06/kinderschander-pfarrer-georg-kerkhoff.html

Eltern und Opfer aufgefordert, sich den Polizeibehorden zu offenbaren

Das Bistum Aachen halt sich zu Gute, dass es eines der wenigen Bistumer in Deutschland ist, deren Anteil an priesterlichen Kinderschander nicht so hoch ist. Der Fall des Kinderschanders Pfarrer Georg K. aus Willich hat jedoch das Fa? zum uberlaufen gebracht. Der Heimkinderverband wird zusammen mit den Kirchengemeinden St. Peter in Hinsbeck und St. Sebastian in Lobberich ein einzigartiges Zeichen setzen. Stahlnagel werden dort in die Kirchenmauern eingeschlagen, als ewiges Mahnmahl, dass auch hier ein Priester in schlimmer Weise Kinder sexuell missbraucht hat. Der genaue Termin wird noch in einem Folgebeitrag bekannt gegeben. Der Heimkinderverband wird diesen Artikel an alle Kirchengemeinden des Bistums Aachen verteilen und um Stellungnahme und Teilnahme bitten. Ebenfalls wird Bischof Heinrich Mussinghoff gebeten, dass er die Aktion des Heimkinderverbandes unterstutzt.

Fur Pfarrer Georg K. (55) aus Willich wurde sein Drang nach sexueller Befriedigung an Kinder so gro?, dass er auch nach Sudafrika ging, um auch dort auf seine spezielle Art und Weise den Kindern seinen priesterlichen Sperma-Segen zu geben. Allerdings ist er auch in Sudafrika aufgefallen und wird nunmehr nach Deutschland abgeschoben. K. war u.a. Pfarrer an St. Peter, Hinsbeck und St. Sebastian, Lobberich. In Kempen/Niederrhein soll es hinweisen geben, dass er auch dort vor Jahren ubergriffig geworden ist. Bereits vor vier Jahren hatte K. zugegeben, mehrere Kinder sexuell missbraucht zu haben. Bischof Heinrich Mussinghoff muss sich fragen lassen, ob er selber auf die Idee kam, K. die Missionsreise nach Sudafrika empfohlen zu haben. In welcher Weise K. wieder eine Kirchengemeinde am Niederrhein seinen priesterlichen Segen verabreicht, ist noch nicht bekannt. Auf dem Foto wirkt K. wie der gute - aber schuchterne - Priester aus der Nachbarschaft, den alle so gerne haben. Der Heimkinderverband bittet Eltern von den Gemeinden in denen K. am Niederrhein tatig war, dass sie noch einmal mit ihren Kindern sprechen, insbesondere wenn sie als Messdiener K. zur Hand gingen. Auch sollen Eltern noch einmal mit ihren Kindern sprechen, die als Messdiener tatig waren bzw. noch sind.

In den 1950er- und 1960er-Jahren sollen im Julicher Gymnasium Haus Overbach, das von den Oblaten des hl. Franz von Sales getragen wird, elf Schuler missbraucht worden sein. In den 1990er-Jahren hat der Pfarrer der Gemeinde St. Josef in Krefeld mehrere Jungen missbraucht. Er wurde zu vier Jahren Haft verurteilt und aus dem Klerikerstand entlassen. Der Spiegel berichtete 2002, dass bei einer Durchsuchung des Pfarrhauses 58.000 Kinderporno-Bilder und 300 Videokassetten gefunden worden seien, die gro?tenteils von dem Pfarrer erstellt worden seien. Erste Vorwurfe gegen den Geistlichen soll es schon 1972 gegeben haben. Dem Spiegel zufolge gehorte er einem lokalen Padophilen-Netzwerk an, zu dem neben anderen auch ein Erzieher im Kirchendienst und ein Kirchenmusiker gehort haben sollen. Einige Mitglieder sollen mehrfach verurteilt worden sein.

2010 lief ein strafrechtliches Verfahren gegen einen Priester, der in Sudafrika lebte und Selbstanzeige bei der Staatsanwaltschaft in Krefeld gestellt hatte. Der Mann war auch in Sudafrika wegen Missbrauchs angeklagt. 15 Missbrauchsvorwurfe in Deutschland waren bereits verjahrt. Im Bistum Aachen soll es insgesamt 24 Priester geben, die sich in den letzten 65 Jahren an Jugendlichen vergangen haben. Bis 2010 waren nur acht Falle bekannt. Von den angeschuldigten Priestern leben noch acht. Die Beschuldigungen gegen drei der 24 Priester liegen in den Jahren 1990 bis 2010. Die beschuldigten Priester wurden von Bischof Heinrich Mussinghoff aller ihrer Amter enthoben und suspendiert, ein Priester wurde aus dem Klerikerstand entlassen. Bis Ende Juli 2011 zahlte das Bistum Aachen eine Entschadigung an 15 Missbrauchsopfer. Insgesamt hatten sich seit 2010 65 Missbrauchsopfer gemeldet, 26 von diesen beantragten eine Entschadigung.

 

 

 

 

 




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