24.03.2014
Forschungsdesign der Missbrauchsstudie der Deutschen
Bischofskonferenz ...
Missbrauchsopfer-Jesephinum-Redemptoristen March 25,
2014 http://www.missbrauchsopfer-josephinum-redemptoristen.de/aktuelles/
24.03.2014 Forschungsdesign der
Missbrauchsstudie der Deutschen Bischofskonferenz
enttäuscht auf der ganzen Linie. Opfer von
Ordenspriestern, Internatsschüler und Heimkinder fast
vollständig ausge
Vier Jahre hat es gedauert- und herausgekommen ist wenig,
allenfalls etwas, was man Feigenblatt nennt.
- Da erhalten renommierte Experten einen
Forschungsauftrag und akzeptieren, dass sie keinen freien
Zugang zu den Unterlagen haben.
- Da wird ein frühester Zeitpunkt der
Veröffentlichung mit 2018 genannt. Und bis dahin gibt es
keine Information mehr mit dem Hinweis auf eine laufende
Untersuchung. Wie geschickt, wenn ich nicht an Aufarbeitung
interessiert bin.
- Da verkündet die Bischofskonferenz groß
eine einmalige Studie und beschränkt sie gleichzeitig auf
wenige Jahre: zu untersuchender Zeitraum 27 Bistümer mal
68 (1946-2014) Jahre = 2322 Jahre. Tatsächlich
untersuchter Zeitraum: 9 Bistümer á 68 Jahre (612)
+ 18 Bistümer á 14 Jahre (252) = 864
Jahre
tatsächlich
untersuchter Zeitraum = 37 %.
- Die reichste Kirche der Welt, die katholische Kirche
Deutschlands, gebiert einen Untersuchungsauftrag, der mit
unter 1Million Euro weniger als die Hälfte der
Untersuchung kosten soll, die sich die kleine Kirche der
Niederlande bereits 2010 zugemutet hat. Die Deetmann- Studie
hat über 2 Millionen Euro gekostet. Beschämend!
- Und dann das: die Orden sind nur insofern
berücksichtigt, als sie in einem konkreten
Vertragsverhältnis zu einer Diözese standen. Die
Opfer der von Orden geführten Internate, Schulen, Heime-
sie alle sind es nicht wert, dass auch sie
„beforscht“ werden. Ein Schlag ins Gesicht.
Kränkend. Entwürdigend. Beschämend.
Wir erwarten, dass der Orden der Redemptoristen Einspruch
erhebt, dass er sich einmal öffentlich wehrt für uns.
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