| Von Wegen Padophilie – Katholische Einrichtungen Sind Fur Kinder Die Sichersten
Katholisches
February 20, 2014
http://www.katholisches.info/2014/02/20/von-wegen-paedophilie-katholische-einrichtungen-sind-fuer-kinder-die-sichersten/
[Bedauerlicherweise irrtumlich wiedergegebene Zahlenangaben, machen ein Update notwendig. Es wurden durch einen Lesefehler viel zu hohe Zahlen von padophilen Priestern angegeben: siehe Korrekturen im Text und als Nachtrag] Das UNO-Kinderrechtskomitee unternahm einen Frontalangriff gegen die Katholische Kirche und nahm dazu die Aufarbeitung sexueller Mi?brauchsfalle von Minderjahrigen durch Kleriker zum Anla?. Ein Mi?brauch des Mi?brauchs, den sich die UNO-„Experten“ leisteten. Es gibt genugend Leute, die bereitwillig ihren Zeigefinger gegen die Katholische Kirche erheben und durch den Vorwurf der Padophilie nur zu gerne ihre Kirchenfeindlichkeit gerechtfertigt sehen. Doch weder die Medien noch die internationalen Institutionen sind bereit, die Fakten in den gesamtgesellschaftlichen Kontext zu stellen und die vollstandigen Zahlen zu nennen. Eine einseitige selektive Wahrnehmung bestimmt das Bild, als waren Padophile ausschlie?lich oder vor allem in der Kirche unterwegs. Naiv, wer denkt, das geschehe ohne Absicht.
Bestimmte Rechtsanwalte in den USA haben sich mit den padophilen Priestern eine goldene Nase verdient. Die Diozesen, die in Haftung genommen und zur Kasse gebeten wurden, mu?ten Milliarden Dollar zahlen. Doch damit nicht genug: antikatholische Regisseure, Romanautoren und das erwahnte UNO-Kinderrechtskomitee hetzen mit dem Aufhanger „padophile Kleriker“ grundsatzlich gegen die Katholische Kirche und inszenieren eine neue jener schwarzen Legenden gegen das papistische Rom.
Katholische Einrichtung fur Kinder 16 Mal sicherer als die Gesellschaft allgemein
Der Soziologe und ehemalige OSZE-Reprasentant gegen die Diskriminierung und Verfolgung von Christen, Massimo Introvigne und der Psychologe Roberto Marchesini wollten es genau wissen. In ihrem neuen Buch „Padophilie. Eine Schlacht, die von der Kirche gewonnen wird“ (Pedofilia. Un battaglia che la Chiesa sta vincendo, Verlag Sugarco, Euro 16,-) haben die beiden Autoren das Thema Padophilie anhand der statistischen Erhebungen ausgewertet. Das Ergebnis ist verbluffend, wenn man vom offentlich erzeugten Eindruck ausgeht. Die Einrichtungen der Katholischen Kirche sind namlich fur Kinder und Jugendliche die sichersten Orte.
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Andere christliche Konfessionen, Schulen, nicht-katholische Sportvereine, Jugendverbande weisen statistisch mehr sexuelle Ubergriffe auf oder mindestens ebenso viele, doch medial hort man kaum oder selten davon: eklatante Mi?brauchsskandale ausgenommen.
„Tempel der politischen Korrektheit“ entlastet katholische Priesterschaft
Die Amerikanische Bischofskonferenz, dort kam der Skandal ins Rollen und breitete sich dann in andere Lander aus, ersuchte das John Jay College von New York, eines der weltweit renommiertesten Zentren der Kriminologie, und die City University of New York, einen „Tempel der politischen Korrektheit“ (Introvigne), das Phanomen Padophilie in der Kirche zu untersuchen. Die Antwort: Seit 1950 wurden [Update] 0,11 Prozent der katholischen Priester der USA wegen sexueller Ubergriffe verurteilt. Ein Vielfaches wurde zur Anzeige gebracht, aber freigesprochen trotz einer allgemeinen Bereitschaft, im Zuge des Padophilieskandals eine Schuld anzunehmen. Ein Indiz, da? im Zuge einer medial hochgeschaukelten Hysterie, zahlreiche Priester unschuldig angeklagt und verleumdet wurden und ein ganzer Tro? von Anwalten und Kunden Kapital schlagen wollte. Vor allem sei das Zahlenverhaltnis erdruckend positiv, was die Anstandigkeit und Korrektheit eines uberwaltigenden Teils der katholischen Priester anbelangt. Daran andert auch nichts, da? einige Tater bereits verstorben sind und daher nicht mehr zur Rechenschaft gezogen werden konnten.
[Update] Die genauen Zahlen der Studie des John Jay College of Criminal Justice zum Thema Padophilie in den USA und besonders unter katholischen Priestern. Seit 1950 wurden in den USA 4.392 katholische Priester (4 Prozent des gesamten Priesterstandes) wegen Sexualkontakten mit Minderjahrigen angezeigt (enthalten ist darin ganz unterschiedliche Falle von der verbalen Belastigung bis zur Vergewaltigung). In 958 Fallen (0,87 Prozent) wurde wegen Padophilie ermittelt. Insgesamt wurden gegen knapp mehr als 1000 Priester (1,06 Prozent) von der Staatsanwaltschaft Anklage erhoben und ein Gerichtsverfahren eingeleitet. Verurteilt wurden insgesamt knapp mehr als 100 Priester (oder 0,11 Prozent). Insgesamt 54 Priester (oder 0,049 Prozent) wurden wegen Padophilie verurteilt. Das entspricht im gesamten Zeitraum durchschnittlich einem je Jahr. 81 Prozent der Priester mit Sexualkontakt zu Minderjahrigen hatten eine homosexuelle Neigung. Das kriminologische Institut stellte zudem einen massiven Ruckgang der Falle seit Inkrafttreten der Gegenma?nahmen ab dem Jahr 2002, besonders unter Benedikt XVI. fest.
Vergleichbare Studien unter den gro?en protestantischen Konfessionen in den USA ergaben, da? dort die Haufigkeit von Padophiliefallen vier bis zehn Mal hoher ist. Zwei Drittel aller Falle von Padophilie ereignen sich in den USA im engeren Verwandten- oder Bekanntenkreis. Ein Drittel im au?erhauslichen Bereich im weiteren Sinn des Wortes. Die Zahlen lassen das Ausma? erahnen, das in einer antikatholischen Kampagne auf die Katholische Kirche reduziert wurde. Damit wird auch deutlich, da? die Kampagne nicht gegen die Padophilie gerichtet war, sondern gegen die Katholische Kirche. Laut Schatzungen der Weltgesundheitsorganisation WHO werden weltweit jahrlich etwa 150 Millionen Madchen und 73 Millionen Jungen von Padophilen mi?braucht. Zwei Millionen Kinder werden im Status von Sexsklaven gehalten. Weltweit wird die Zahl von Internetseiten mit padophilem Inhalt auf 30.000 geschatzt, auf denen Bilder von 12 Millionen Kindern gezeigt werden. Padophilie ist ein gro?es Geschaft und hat eine Dimension neben der sich der Teilbereich padophiler Priester, so schlimm er sein mag, als Promilleangelegenheit zeigt.
Gegenma?nahmen der Katholischen Kirche vorbildlich
Der Psychologe Marchesini beginnt seine Analyse des Phanomens mit dem beruchtigten Kinsey-Report, der in den 50er und 60er Jahren fur Aufsehen sorgte. Introvigne und Marchesini sprechen die Verantwortung und die abscheuliche Schuld offen an, die padophile Priester, aber auch manche Vorgesetzte auf sich geladen haben, die sie deckten. Sie erbringen jedoch den Beweis, da? die Gegenma?nahmen, die von der Katholischen Kirche, vor allem wahrend des Pontifikats von Benedikt XVI. ergriffen wurden, funktionieren und das Problem in vielen Landern faktisch ausgemerzt werden konnte.
Die ergriffenen Ma?nahmen machen die Kirche sogar zum Vorbild fur andere Institutionen, die ihrem Beispiel folgen. Dennoch bleibt die Kirche die bevorzugte Zielscheibe einer politisch korrekten Lobby, die weiterhin, mit geradezu methodischer Akribie meist jahrzehntealte Falle wiederkaut und so ein Jagdklima gegen die Kirche aufrechterhaltt, die an Klischees der Hexenjagd erinnern.
SNAP, der Opferverein fur die eigene Tasche
Als Hauptakteur der Anklage tritt die US-Vereinigung SNAP auf. Das Survivors Network of Those Abused by Priests wird bevorzugt von der New York Times unterstutzt. Das sichert immer neuen, weltweiten Zugang zu anderen Medien, die sich auf die „seriose“ Quelle berufen. Der Verein, der mit dem Mi?brauchsskandal Geld macht, behauptet, die Opfer von Priestern zu unterstutzen. Tatsachlich mu?te der Verein 2012 auf Druck der Anwalte der Diozesen, seine Finanzen offenlegen. Die besagten, da? der Verein im Jahr 2007, dem Hohepunkt der Prozesse, die auf den Skandal folgten, zwar Millionen kassiert, aber nur ganze 593 Dollar fur Opfer ausgegeben hatte. Hauptsponsoren des Vereins sind Rechtsanwaltskanzleien, die sich mit den Prozessen gegen die Diozesen bereicherten. Der Verein „empfiehlt“ Opfern, die sich an ihn wenden, dann zufallig die gro?zugigen Sponsoren unter den Kanzleien.
2011 wurde der Mann der SNAP-Vorsitzenden, der selbst fur den Verein tatig war, in Louisiana wegen des Besitzes von kinderpornographischem Material zu zwei Jahren Gefangnis verurteilt.
Schmutzkampagne inszeniert „padophilen Priester“ als gro?ten Skandal „seit der Shoah“
Doch die Schmutzkampagne bleibt einseitig nur gegen die Katholische Kirche gerichtet. Die Padophilie der anderen scheinen Belanglosigkeiten und Kleinigkeiten, wahrend „aber die padophilen Ausnahmen im katholischen Klerus das Schlimmste sei, was der Welt seit der Shoah passiert sind“, so Introvigne.
Eine noch detailliertere Studie des John Jay College ergab, da? auch zwischen Verurteilten und Verurteilten zu unterscheiden ist. Von den zwei Prozent seit 1950 wegen sexueller Handlungen verurteilten Priestern konnen nur 15 Prozent als Padophile bezeichnet werden. Die Studie selbst kam zum Schlu?, da? die Medien zu Unrecht in der Offentlichkeit den Eindruck erwecken, als handle es sich bei katholischen Priestern grundsatzlich um eine Kategorie, die „padophiliegefahrdet“ sei. Das aber, so die Studie des kriminologischen Instituts sei „falsch“.
Vorurteile gegen Katholische Kirche werden gehegt und gepflegt
In den USA haben weder die protestantischen Gemeinschaften, die Mormonen, die Zeugen Jehovas, die Juden, die offentlichen Schulen, die Privatschulen in nicht-religioser Tragerschaft oder die Pfadfinder auch nur ansatzweise getan, was die Katholische Kirche als Gegenma?nahmen getan hat. Sie hat ihre Archive geoffnet, um genaue Untersuchungen zu ermoglichen. Statistisch gesehen sind katholische Pfarreien, katholische Schule und katholische Einrichtungen grundsatzlich ganze sechszehn Mal sicherer als die amerikanische Gesellschaft insgesamt. Klare Zahlen, klare Verhaltnisse, die manche aber nicht horen wollen. Es geht eben nichts uber Vorurteile. Die Fotomontage stammt von Frank Kopperschlager und wurde auf der Seite „Rote Fahne“ der Marxistisch-Leninistischen Partei Deutschlands gefunden (MLPD). Es geht eben nichts uber „Experten“.
|