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Bischof Ackermann Raumt Ein, Dass Er Am Anfang Noch Daruber Nachgedacht Habe, Ob Die Betroffenen "Nicht Ein Bisschen Dankbarer" Ihm Gegenuber Sein Konnten. (quelle)

MissBiT
May 18, 2012

http://missbrauch-im-bistum-trier.blogspot.de/

Bischof Ackermann raumt ein, dass er am Anfang noch daruber nachgedacht habe, ob die Betroffenen "nicht ein bisschen dankbarer" ihm gegenuber sein konnten.

· "Das Thema ist nicht durch" und durfe nicht wieder in eine "Tabuzone" verdrangt werden, mahnte Ackermann am Donnerstag auf dem Katholikentag in Mannheim.

· Bischof Ackermann will neu uber den Umgang mit padophilen Priestern nachdenken.

· Bischof Ackermann fordert, die Leitlinien fur den sexuellen Missbrauch durch Pfarrer zu uberarbeiten

· Bislang sei der Fokus ganz auf den Umgang mit den Opfern gerichtet gewesen, jetzt gerate der Umgang mit den Tatern in den Fokus. Sexueller Missbrauch in der Kirche: Ackermann will Umgang mit Padophilen uberdenken

· Zugleich warnte Ackermann vor einer pauschalen Vorverurteilung aller Padophilen. „Die Offentlichkeit sagt, das sind Kinderschander. Da gibt es nur eine Kategorie, die sind alle krank. Und da muss ich sagen, als jemand, der die einzelnen Personen kennt: Das ist nicht der Fall. Da muss man – was die Gefahrlichkeit angeht – nochmal unterscheiden.“

· Der Trierer Bischof Ackermann sagte auf dem Katholikentag in Mannheim, es musse uberpruft werden, ob Priester, die Kinder missbraucht hatten, noch in der Seelsorge eingesetzt werden oder in anderen Bereichen weiterbeschaftigt werden konnten.

· Ackermann regt anderen Umgang mit Padophilen an

· Es gehe um die Frage "Kann so jemand uberhaupt noch Seelsorger sein?", sagte der Trierer Bischof beim Katholikentag in Mannheim.

· Grundlage fur diese Entscheidung sei nur die Frage, ob in der neuen Position weiterhin eine Gefahr von dem Padophilen ausgehe.

· Ackermann sagte, es gehe darum, ob die Kirche ihre Glaubwurdigkeit aufs Spiel setze, wenn sie padophile Priester in der Seelsorge weiterbeschaftigt.

· Bundestagsprasident Norbert Lammert (CDU) ging aber mit den deutschen Bischofen und dem Vatikan hart ins Gericht: Zurzeit herrsche in der katholischen Kirche Stagnation statt Aufbruch, sagte Lammert. Die Bischofe setzten sich zu wenig fur die Belange der deutschen Katholiken ein.

· Er verwies in diesem Zusammenhang darauf, dass sich die Tater nach dem Verbu?en einer juristischen Strafe einem forensischen Gutachten unterziehen mussten. Dies bilde die Basis fur einen weiteren Einsatz. Die betreffenden Mitarbeiter wurden nicht bei der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen eingesetzt. "Man muss aber auch sehen, dass es in diesem Bereich eine Vielzahl von Motiven gibt. Es ist daher sinnvoll zu differenzieren, um welche Art Tater es sich handelt. Ansonsten konnten wir in eine Dynamik rutschen, wo es hei?t, die gehoren alle eingesperrt", sagte Ackermann.

· Pater Stefan Kiechle, Provinzial der Deutschen Provinz der Jesuiten, unterstutzte die Haltung Ackermanns. So konne es keine gute Losung sein, einen fruheren Tater alleine zu lassen. «Denn wurde man ihn alleine lassen, konnte von ihm noch eine gro?ere Gefahr ausgehen», warnte der Theologe. Dies provozierte Zwischenrufe im Publikum, eine Frau rief etwa: «Das darf doch nicht wahr sein».

· Mit Aufklarungskampagnen versucht die katholische Kirche, verlorene Glaubwurdigkeit zuruckzugewinnen. (!!!)

· Bischof verteidigt straffallige Priester

· Vertrauen ist kaum aufzubauen

· Auf dem Katholikentag ist spurbar, dass die Kirche wankt. Angesichts des Missbrauchskandals und gro?en Reformbedarfs artikuliert sich eine wutende Basis.

· Da ist der Missbrauchsskandal, der Tausende Menschen fur ihr Leben gezeichnet und die Verlogenheit einer ganzen Bischofsgeneration – mit wenigen Ausnahmen – deutlich gemacht hat.

· Der Jesuit, der den Missbrauchsskandal in seinem Orden und in seiner Kirche erstmals offentlich gemacht hat, sagt: „Da spricht einer von Aufbruch, aber ist sehr mude.“

· Noch scharfer fasst dies der Musiker Daniel Dickopf von den „Wise Guys“, der sagt: „Ich bin nicht wegen dem Papst und den Bischofen in der katholischen Kirche, sondern trotz ihnen.“ Er spure bei den Oberhirten immer noch „eine Arroganz – das wird nicht lange gut gehen“. Das Publikum klatscht lange und laut.

· Bischof Ackermann, der der „Missbrauchsbeauftragte“ der Bischofskonferenz ist, verstand es nicht, das Misstrauen von Katsch und vielen Glaubigen im Publikum aus der Welt zu raumen.

· Zu schwammig waren Ackermanns Aussagen, dass man doch vielleicht, irgendwie, irgendwann, womoglich kommendes Jahr die bischoflichen Richtlinien gegen sexuellen Missbrauch in der katholischen Kirche in Deutschland verscharfen wolle, ein bisschen, ja, vielleicht auch mehr.

· Auch das war peinlich, denn Bischof Ackermann hat in seinem eigenen Bistum wie jungste Falle zeigen, nicht so hart durchgegriffen, wie es Experten anraten, hatte allerdings Gluck, dass es bis dato dadurch offenbar nicht zu neuen Missbrauchsverbrechen gekommen ist.

· Ackermann verteidigt Weiterbeschaftigung von straffalligen Priestern

· Der Umgang mit Missbrauchsopfern und den Tatern ist nach wie vor ein gro?es Thema in der katholischen Kirche. Auf dem Katholikentag in Mannheim hat sich der Missbrauchsbeauftragte der Deutschen Bischofskonferenz, Stephan Ackermann, am Donnerstag den Fragen fruherer Missbrauchsopfer gestellt. Der Bischof von Trier verteidigte dabei die Praxis, wonach in Deutschland kein generelles Beschaftigungsverbot fur Priester besteht, die wegen Sexualdelikten straffallig geworden sind.

· Er verwies in diesem Zusammenhang darauf, dass sich die Tater nach dem Verbu?en einer juristischen Strafe einem forensischen Gutachten unterziehen mussten. Dies bilde die Basis fur einen weiteren Einsatz. Die betreffenden Mitarbeiter wurden nicht bei der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen eingesetzt. "Man muss aber auch sehen, dass es in diesem Bereich eine Vielzahl von Motiven gibt. Es ist daher sinnvoll zu differenzieren, um welche Art Tater es sich handelt. Ansonsten konnten wir in eine Dynamik rutschen, wo es hei?t, die gehoren alle eingesperrt", sagte Ackermann.

· Aus diesem Grund sei ein grundsatzliches Beschaftigungsverbot nicht sinnvoll. Dennoch, sagte Ackermann, sei geplant die Leitlinien zu uberprufen. Generell seien die Kirchengemeinden heute viel starker sensibilisiert, wenn es um das Thema sexueller Missbrauch geht, als fruher, fugte der Bischof hinzu.

· Der Trierer Bischof Ackermann hat auf dem Katholikentag in Mannheim angekundigt, die Leitlinien gegen sexuellen Missbrauch in der Kirche in den kommenden Monaten zu uberarbeiten.

· Ackermann sagte, uberpruft werden musse, ob Priester, die Kinder missbraucht haben, noch in der Seelsorge eingesetzt werden konnten. Das sei auch eine Frage der Glaubwurdigkeit.

· Er musse als Bischof schauen, ob padophile Priester Beschaftigungsmoglichkeiten au?erhalb der Seelsorge bekommen konnen. Die Frage musse bei der Uberarbeitung der Richtlinien geklart werden.

· Ackermann will neu uber Umgang mit padophilen Priestern nachdenken

· Mannheim. Der Missbrauchsbeauftragte der Deutschen Bischofskonferenz, Stephan Ackermann, will neu uber den Umgang mit padophilen Priestern nachdenken

· Es gehe um die Frage: "Kann so jemand uberhaupt noch Seelsorger sein?", sagte der Trierer Bischof am Donnerstag beim Katholikentag in Mannheim. Bislang schlie?en die Leitlinien der Bischofskonferenz eine Weiterbeschaftigung in der Seelsorge nicht aus. Im Moment kann ein Bischof einen Priester, der sich an Kindern oder Jugendlichen sexuell vergangen hat, zum Beispiel als Seelsorger in der Altenpflege einsetzen. Grundlage fur diese Entscheidung sei lediglich die Frage, ob in der neuen Position weiterhin eine Gefahr von ihm ausgehe. "Aber das ist auch eine Glaubwurdigkeitsfrage", sagte Ackermann. Es gehe darum, ob die Kirche ihre Glaubwurdigkeit aufs Spiel setze, wenn sie padophile Priester uberhaupt in der Seelsorge weiterbeschaftigt. In diesem Punkt sollten die Leitlinien der Bischofskonferenz fur den Umgang mit sexuellem Missbrauch uberarbeitet werden.

· Matthias Katsch, Sprecher der Opferinitiative "Eckiger Tisch" (Berlin) hat auf dem Katholikentag "Null-Toleranz" gegen Priester gefordert, die sexuellen Missbrauch begangen haben. Diese durften nicht nur auf Stellen versetzt werden, in denen sie keinen Kontakt mit Kindern hatten, sondern mussten entlassen werden. "Jemand der ein solch schweres Vergehen begangen hat, darf kein Priester bleiben", sagte Katsch am Donnerstag in Mannheim.

· "Das Thema ist noch nicht durch", erklarte der Missbrauchsbeauftragte der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Stephan Ackermann. Die Bischofskonferenz werde erneut uber die Leitlinien gegen sexuellen Missbrauch beraten. In den USA gebe es eine Null-Toleranz fur ubergriffige Priester. "In Deutschland hat die Bischofskonferenz vor zwei Jahren aber anders entschieden". Zu fragen sei, inwieweit Priester auf eine Stelle au?erhalb der Seelsorge eingesetzt werden konnten.

· Katholikentag nimmt inhaltliche Arbeit auf - Debatte uber sexuellen Missbrauch in der Kirche: Auf dem Katholikentag in Mannheim hat sich der Missbrauchsbeauftragte der deutschen Bischofskonferenz, Ackermann, den Fragen von fruheren Opfern gestellt. Der Trierer Bischof sagte, das Thema sei noch lange nicht aufgearbeitet und durfe nicht in eine Tabuzone verdrangt werden. Derzeit uberarbeite man die kirchlichen Leitlinien vor allem in der Frage des Umgangs mit den Tatern.

· Manchmal kommt ihm die Katholische Kirche wie ein Geisterfahrer vor. Und zwar wie jener Geisterfahrer, der fragt: Wieso nur ein Geisterfahrer? Mir kommen Hunderte entgegen! Es ist Donnerstag, es ist Katholikentag in Mannheim. Es ist Klaus Mertes, der die Kirche mit dem Geisterfahrer vergleicht.

 

 

 

 

 




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