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Katholischer Psychologe: Schwule Sind Eher Kinderschander

Queer
April 23, 2012

http://www.queer.de/detail.php?article_id=16372

Um die papstliche Universitat Papstlichen Gregoriana sollten Schwule liebe einen weiten Bogen machen

Der Vizerektor der Papstlichen Universitat Gregoriana in Rom warnt davor, dass sich Homosexuelle grundsatzlich eher an Kinder vergehen als Heteros.

Im Interview mit der polnischen Tageszeitung "Rzeczpospolita" erklarte der aus Regensburg stammende Psychologieprofessor Hans Zollner zwar, dass nicht jeder Schwule ein Kinderschander sei und es auch "keinen direkten kausalen Zusammenhang" zwischen Homosexualitat und dem sexuellen Missbrauch von Jungs gebe. Allerdings gehe von Schwulen ein "hoheres Risiko" aus, Kinder sexuell zu belastigen. Aus diesem Grund musse die Katholische Kirche bei der Auswahl von Priestern besonders auf die sexuelle Orientierung achten, erklarte der Jesuit. Er begrundet seine Aussage damit, dass nach Angaben der vatikanischen Glaubenskongregation 70 Prozent der Opfer von Ubergriffen durch katholische Geistliche Jungen gewesen seien.

Psychologen aus nicht-religiosen Universitaten argumentieren im Gegensatz zu Zollner, dass es keine Verbindung zwischen Homosexualitat und Kindesmissbrauch gebe. Selbst eine zwei Millionen Dollar teure Studie im Auftrag der amerikanischen Bischofskonferenz kam im vergangenen Jahr zum Ergebnis, dass Schwule nicht in hoherem Ma?e Sex mit Kindern hatten. Vielmehr hatten die Misshandlungen in den 1970er Jahren, als mehr Schwule ins Priesteramt stromten, sogar abgenommen (queer.de berichtete).

 

 

 

 

 




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