Main Post
June 22, 2010
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Der Fall war Thema in Würzburg
(san/dpa) Die deutschen Bischöfe haben bestätigt, dass es ein geheimes Dossier mit schweren Vorwürfen gegen den früheren Augsburger Bischof Walter Mixa gibt.
„Bei ihrer regulären Sitzung in Würzburg haben die deutschen Bischöfe in großer Betroffenheit über die Geschehnisse und offenen Fragen hinsichtlich ihres Mitbruders Walter Mixa gesprochen", teilten die katholischen Oberhirten mit.
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Sie bestätigten, „dass die in den Medien jetzt bekannt gewordenen Vorwürfe gegen Mixa im April 2010 nach Rom weitergeleitet worden sind". Papst Benedikt XVI. habe daraufhin gehandelt und das Rücktrittsgesuch von Bischof Mixa angenommen. „Im Vordergrund steht allerdings jetzt die persönliche Zukunft von Bischof Walter Mixa. Vor allem die bayerischen Bischöfe sind darüber mit ihm im Gespräch." Das teilte der Ständige Rat der Deutschen Bischofskonferenz zum Abschluss seiner Sitzung im Würzburger Kloster Himmelspforten mit.
In dem Dossier geht es um Alkoholprobleme sowie die Belästigung von Priesteramtskandidaten durch Mixa. Papst Benedikt XVI. hatte am 8. Mai das Rücktrittsgesuch des Augsburger Bischofs angenommen.
Die verschärften Leitlinien zum Umgang mit Missbrauchsfällen sollen im Spätsommer verabschiedet werden. Das sagte eine Sprecherin der Bischofskonferenz. „Die Bischöfe sind auf einem guten Weg."
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